Manipura Chakra

Grundlagen: Manipura Chakra

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Bedeutung und Symbolik von Manipura Chakra

Manipura Chakra ist das Oberbauch- oder Nabel-Chakra, das 3. Chakra. Es befindet sich knapp oberhalb des Bauchnabels in der Mitte des Körpers, kurz vor der Wirbelsäule. Also sehr zentral gelegen, oder auch „ventral“. Aus yogischer Sicht liefert es uns das Feuer für die Augen, die Körperwärme und die Energie für unsere Aktivitäten. Es steht für Macht als Kraft Dinge zu verändern und Lebensfreude, für die Brillianz im Leben.

Sanskrit für Manipura
Sans_Manipura

Wörtliche Bedeutung von Manipura

  • mani = Juwel, Gemme, leuchten, rot, edel, kostbar, wertvoll, …
  • pura = Stadt, Ort, vor langer Zeit, zuerst, …

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Inhaltliche Bedeutung

Es handelt sich um die leuchtende, prächtige Stadt der Juwelen, den Ort des Leuchtens. Dort bekommen wir die Energie her, mit der wir auf unserem Weg vorangehen. Die Energie, mit der wir unsere Werke tun.

Das Manipura-Chakra repräsentiert das Feuer-Element. Feuer steht für die innere Wärme, die wir haben, aber auch für unsere Energie, mit der wir die Dinge anpacken, sowie für den Stoffwechsel bis auf Zellebene. Mit der Aktivierung des Manipura-Chakras aktivieren wir unseren Zellstoffwechsel. Dadurch haben wir mehr Energie auf der körperlichen und auf allen anderen Ebenen. Das Feuer ist auch repräsentiert durch die Sonne, das Licht und die Wärme, die sie uns schenkt. Und so wie die Sonne auch mal zu stark sein kann, so kann auch unser Manipura-Chakra zu stark oder zu schwach sein.

Zum Manipura-Chakra gehören die Organe, die unmittelbar mit unserem Stoffwechselgeschehen verbunden sind, die die Energie für unser Leben liefern, die der Transformation von Nahrung in Energie dienen: Leber, Bauchspeicheldrüse, Magen, Dünndarm.

Das Element Feuer repräsentiert das Prinzip der Transformation. Transformationsprozesse sind Veränderungsprozesse in unserem Leben: Aufbauende Prozesse wie Wachstum und Lernen, sowie abbauende Prozesse wie Verfall und Degeneration.

Jeder Degenerationsprozess ist ein Umwandlungsprozess, bei dem etwas von einem Zustand in den nächsten transformiert wird. Moderndes Holz wird durch Mikroorganismen in nahrhaften Humus transformiert, trockenes Holz durch Feuer in Licht und Wärme.

Jeder Stoffwechselprozess ist ein Umwandlungsprozess und steht mit dem Feuerelement in Verbindung: Wenn etwas vermodert, dann befindet sich das Feuerelement in den Mikroorganismen, die den Abbau vollziehen, um etwas anderes aufzubauen. In einem lebendigen Lernprozess befindet sich das Feuer in der geistig-emotionalen Bewegung, die wir erleben.

Wenn wir uns der Transformation verweigern, dann verweigern wir uns dem Leben. Dies geschieht z. B. aus Faulheit oder Erschöpfung, aber am häufigsten aus einer falschen Vorstellung von „Lebensqualität“ heraus. Manche Menschen glauben, wenn sie es sich leisten können, nichts mehr tun zu müssen, dann ist das toll. Das Problem dabei ist: Wenn wir das Feuer nicht in uns haben und es gut pflegen, um mit seiner Energie zu wachsen, dann befindet es sich in den Prozessen, die uns abbauen – wir verrotten. Daher ist es besser, selbst das Feuer in sich zu haben, als es anderen zu überlassen.

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Persönlichkeit und Manipura Chakra

In unserer Persönlichkeits-Evolution repräsentiert es das dritte Lebensjahrsiebt, die Zeit von 14-21 Jahren. In dieser Zeit sind wir damit beschäftigt, Persönlichkeit zu entwickeln, zu lernen, uns zu transformieren von einem jugendlichen Menschen in eine starke und selbstsichere Persönlichkeit. Selbstachtung und das Selbstwertgefühl entwickeln sich in dieser Zeit.

Wer Mängel in der Entfaltung seiner Selbstachtung hat, der fühlt sich oft genötigt, seinen Standpunkt aggressiv zu vertreten, ist oft zornig, geht häufig in Verteidigungshaltung, wo es gar nicht nötig ist. Wer dagegen ein sehr gutes Selbstwertgefühl hat, der kann viele Dinge in ruhiger Gelassenheit angehen.

Die Verbindung zur chronischen Gastritis, Gallenbeschwerden usw. wird hier sehr deutlich: Dem läuft die Galle über, dem dreht sich der Magen um, weiß der Volksmund.

Für unsere emotionale Entwicklung bedeutet ein harmonisches Manipura-Chakra daher stille Gelassenheit bei voller Kraftentfaltung. Die Fähigkeit, Dinge anzupacken, Projekte zu verfolgen, ohne dabei auszubrennen und ohne sich übermäßig zu verausgaben.

Sicher geschieht das bei vielen Menschen auch schon in früheren Lebensjahren, oder auch in späteren, je nachdem. Das hängt dann mit der individuellen Entwicklung zusammen.

Manche Menschen sind eben schneller, andere etwas langsamer. Insgesamt ist diese Beobachtung für die meisten zutreffend. Daher darf man das auch nicht so exakt auf den jeweiligen Geburtstag beziehen, es ist mehr ein allgemeiner Entwicklungsstand, der hier beschrieben wird.

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Manipura Chakra und Gesundheit

Positiv

  • Fähigkeit, Eindrücke und Speisen zu verarbeiten.
  • Fähigkeit, mit den Aufgaben zu wachsen.
  • Fähigkeit, Konflikte und Probleme zu lösen.
  • Gute Verdauungskraft, “Pferdemagen“.
  • Lebenskraft und Selbstwertgefühl.
  • Macht im Positiven Sinne: Fähigkeit zu entschlossenem, klarem Handeln.

Negativ

  • Funktionsstörungen der großen Verdauungsorgane.
  • Störungen der innersekretorischen Drüsen.
  • Emotionale Labilität.
  • Schmerzen im LWS-Bereich.
  • Physische und psychische Überforderung.
  • Negative Vorstellungen von Machtausübung, Machtmissbrauch.
  • Thema: verdauen und verarbeiten, wie außen, so innen!

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Spiritualität im Manipura Chakra

Wahrnehmungs-Chakra

Ist das Chakra unerwacht, reagieren wir instinktiv auf die emotional-psychischen Zustände unserer Mitmenschen. Wir wollen andere anziehen, abstoßen, etwas auf sie projizieren, sie verherrlichen und sie kontrollieren.

Erwacht das Chakra, erheben wir uns auf eine höhere Bewusstheitsebene und wachsen über das Niveau der rein reaktiv-instinktiven Handlung hinaus. Wir interagieren, statt zu reagieren, wir reflektieren, unterscheiden, sind mitfühlend und sensibel. Die sich entwickelnde verfeinerte Wahrnehmung hilft uns, die Energien des ersten und zweiten Chakras zunehmend besser auszubalancieren.

 

Manipura Chakra und Siddhis

  1. Der Yogi beginnt die vor ihm liegende Unendlichkeit des Bewusstseins zu erkennen.
  2. Alle Komplexe, Vorurteile und Abneigungen fallen ab.
  3. Noble Meinungen und geniale Ideen werden sichtbar.
  4. Der Sadhak erlangt Wohlwollen und Mitgefühl.
  5. Weitere Fähigkeiten: Die Kraft, zu erschaffen und zu zerstören, Selbstverteidigung, Furchtlosigkeit gegenüber Feuer, Freisein von Krankheit, Verständnis für den eigenen Körper, Fähigkeit, die Energie zu Sahasrara zu lenken.

 

Symbole des Manipura Chakras

  1. Der Lotus hat zehn leuchtend gelbe Blütenblätter.
  2. Die Bijas auf den Blütenblättern sind in der Farbe des blauen Lotus geschrieben.
  3. Das feurig rote Dreieck, auf der Spitze stehend, symbolisiert das lodernde Feuer. Es leuchtet wie die aufgehende Sonne.
  4. An den drei Seiten des Dreiecks befindet sich das Zeichen des Swastika, bzw. Bhupura. Es ist T-förmig.
  5. Der Widder ist Ausdruck für Dynamik und unermüdliche Ausdauer.

 

Manipura Chakra und Farben

  1. Äußere Farbe: Gelb.
  2. Blütenblätter: Blau (manchmal Gelb).
  3. Yantra: Orange-rot.
  4. Chakra-Tier: Braun.

 

Götter und Manipura Chakra

  1. Männliche Gottheit: Rudra-Shiva heißt „der Heulende oder Brüllende“, ist ein vedischer Gott und wahrscheinlich der Vorgänger von Shiva. Rudra ist rot oder weiß und dreiäugig. Er hat drei Arme, die sich in den Gesten des Segnens und der Angstabwehr befinden. Er sitzt auf einem Bullen.
  2. Rudra ist im Rigveda der Gott der Stürme und der Vater und Herrscher der Rudras und Maruts. Er ist eng verbunden mit Indra und mit Agni, dem Feuergott. Er steht auch in Verbindung mit Kala, der Zeit, der alles Verschlingenden, mit der er später identifiziert wird. Obwohl Rudra als zerstörerische Gottheit gilt, deren schreckliche Pfeile Tod und Krankheit über Mensch und Vieh bringen, wird für ihn auch die Bezeichnung „Shiva“, der Wohlwollende und Gütige, verwendet.
  3. Ihm werden heilende Kräfte zugeschrieben, da er Dämpfe vertreibt und die Atmosphäre reinigt. Im Rigveda erscheint er als roter, zorniger Bogenschütze, der angefleht wird, die Familie zu verschonen.
  4. Im Atharvaveda ist er der wilde Jäger, der Herr der Tiere des Waldes. Er selbst haust zwischen Vieh und Schlangen. Seine Waffen sind Blitz und Gift, Fieber und Husten. Er verkörpert Angst und Furcht, verbreitet Schrecken und Verderben.
  5. Entsprechend der verbreiteten Anschauung, dass der Bringer des Übels seine gefürchtete Aktivität auch einstellen und das Übel abwenden kann, werden auch im Rigveda seine Huld und sein Erbarmen öfters erfleht. Der Gott, der die Krankheit sendet, wird ein Arzt genannt. Seine heilsamen Arzneien können Mensch und Vieh retten, er kann also auch ein hilfreicher und segnender Gott sein.
  6. Einerseits raubt er das Vieh und lässt es sterben, andererseits kann er es schonen, daher sein Name Pashupati, Herr des Viehs. Als Opfergaben erhält Rudra die Reste aus anderen Opfern. Er erhält seinen Anteil, auf dass er keinen Schaden anrichte. Sein Wohnsitz sind die hohen Berge im Norden, während die anderen Götter im Osten verortet werden.
  7. Die Bezeichnung „Shiva“, die im Veda nicht als Name verwendet wird, wird später zu einem Namen. Rudra verliert seine Verbindung mit den Stürmen und wird zu einem auflösenden und wieder eingliedernden Prinzip.
  8. Weibliche Gottheit: Lakini – schwarz oder dunkelblau-zinnoberrot, blassrot, oder tiefrot, dreiäugig oder drei-gesichtig mit drei Augen in jedem Gesicht. Vierarmig, hält Vajra und einen Speer. Sie macht die Gesten des Segnens und der Angstabwehr. Oder sie ist zweiarmig und hält eine Schlinge und einen Treibstock (Stock mit Stachel oder Spitze). Lakini ist in ein gelbes oder weißes Gewand gekleidet und sitzt in einem roten Lotus.

Weitere Gottheiten dieses Chakras:

  1. Vahni heißt „das Feuer“ oder „das Heiße, Hitzige, Verbrennende“ und ist leuchtend rot, vierarmig, hält eine Rudraksha-Mala und einen Speer. Auf einem RAM (Sanskrit-Buchstabe) sitzend zeigt Vani die Gesten des Segnens und der Angstabwehr.
  2. Durga und Kali: Durga heißt „die schwer Zugängliche, die schwer zu Begreifende“. Durga ist die wohl populärste Form der Göttin im Hinduismus, die in unterschiedlichen göttlichen Erscheinungsformen existiert, gütig und strafend.
  3. Sie ist eine Göttin der Vollkommenheit, die als Sarasvati, Lakshmi und Ishvari sowie in anderen Formen erscheinen kann und unter anderem Kraft, Wissen, Handeln und Weisheit verkörpert. Im Tantrismus ist sie Shakti. Während sie etwa als Lakshmi zu Vishnu und als Sarasvati zu Brahma gehört, ist sie in der Form der Durga keinem männlichen Gott zugeordnet.
  4. Sie kann vier Arme haben, acht, zehn oder zwanzig, manchmal auch achtzehn, was große Kraft (Shakti) symbolisiert. Auf der Stirn befindet sich das dritte Auge und sie reitet auf einem Löwen oder Tiger.
  5. In ihren zornvollen Manifestationen tritt sie als Kali oder Chamunda auf. In ihren meist zehn Händen trägt sie verschiedene Symbole, die variieren können. Typisch sind Muschel, Diskus, Dreizack, Pfeil und Bogen, Schwert, Schild, Gebetskette, Glocke und Keule. Sie gilt als Mahadevi (große Göttin) und Allmutter.
  6. Im Shaktismus stellt Durga die höchste Göttin dar, die alle anderen Götter überragt und eins ist mit dem Absoluten. Die Mädchen-Göttin in Nepal, die Kumari, gilt als eine Inkarnation der Durga.

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Tiere des Manipura Chakras

Widder:
Der Widder steht wie kein anderes Tier für explosives Verhalten. Er hat eine extrem dicke Knochenplatte auf der Stirn, mit massiven Hörnern. Mit dieser Ausstattung ist er in der Lage, Hindernisse einfach umzurennen. In alten Zeiten haben Menschen Widderköpfe auf Baumstämmen befestigt, um dann mit diesen Baumstämmen Burgtore einzurennen. Der Widder symbolisiert also unsere explosive Kraft und unseren großen Schwung, mit dem wir Projekte anstoßen.

 

Klänge, Vokale und Mantras des Manipura Chakras

  1. Øøøøøøø …. (wie das offene „ø“ in „Sonne“)

Der langgezogen getönte Vokal „Ø“ ist im oberen Bauchraum bzw. auf Manipura-Höhe gut spürbar.
Wir verwenden auf dieses „Ø“ betonte Worte, um etwas auszudrücken, das mit der Kraft der Transformation/ Veränderung/Verdauung, der wichtigsten Eigenschaft des Feuers in Verbindung steht, wie zB Wonne (und reiben uns dabei den Bauch 🙂 …

Um mit dem Vokal zu arbeiten, gehe so vor:

Auf den gesamten Beckenraum konzentrieren.

Tief in den Bauch atmen und beim Ausatmen in der Tonhöhe deines Oberbauches singend wiederholen: „Øøøøøøø…..“, solange der Atem reicht. Die Tonhöhe solltest du gut im Chakrabereich vibrieren lassen, dann ist sie richtig.

Wenn der Ausatem aufgebraucht ist, atme kontrolliert langsam in den Bauch ein und beginne die nächste Runde.
Manche bevorzugen für dieses Chakra das Ööööööhhh ….
Auch hier gilt: Langgezogen klingen lassen, in einer Tonhöhe, die gut auf der Höhe des dritten Chakras spürbar ist.

Ou….
Manche bevorzugen es, das „O“ mit englischem Akzent zu singen, wie in dem englischen Wort „go“.
Das Bija ist: RAM (vedisch) oder RANG (tantrisch). Der Unterschied liegt darin, dass beim RAM die Lippen am Silbenende geschlossen sind und beim RANG der Zungengrund den Gaumen hinten oder in der Mitte (je nach Dialekt) berührt.
Daraus ergibt sich ein jeweils etwas anderer Energiefluss, und zwar beim RAM auf der Körpervorderseite, beim RANG (hinterer Gaumen) auf der Körperrückseite, und beim RANG (mittlerer Gaumen) in der Körpermitte.

Um mit dem Bija zu arbeiten, gehe so vor:

Auf den Beckenboden konzentrieren.

Tief in den Bauch atmen und beim Ausatmen singend wiederholen: RAM, RAM, RAM, … (alternativ töne ein einzelnes langgezogenes „Rammmmmmmm“), solange der Atem reicht.

Wenn der Ausatem aufgebraucht ist, atme kontrolliert langsam in den Bauch ein und wiederhole die Silben noch einmal. Übe insgesamt so viele Runden, wie du dich damit wohl fühlst. Gut ist, wenn du z. B. 3, 9, 11, 27, 54 oder 108 Runden übst.

Du kannst auch mit den Silben der Blütenblätter üben. Die Silben der Blütenblätter des Manipura-Chakras sind im Bild zu erkennen. In Lautschrift dargestellt heißen sie:

D´AM (Zungenspitze am Gaumendach), D´HAM (Zungenspitze am Gaumendach, H hörbar wie in “Schulhaus“), N´AM (Zungenspitze am Gaumendach).

TAM (Zungenspitze am Oberkiefer), THAM (Zungenspitze am Oberkiefer, H hörbar wie in “Schulhaus“),
DAM (Zungenspitze am Oberkiefer), DHAM (Zungenspitze am Oberkiefer),
NAM (Zungenspitze am Oberkiefer).

PAM, PHAM.

Auch hier kannst du statt des …M am Ende der Silben das …NG wählen, also den vedischen oder den tantrischen Stil wählen. Bezüglich des Unterschieds gilt das bereits oben erläuterte.

Um mit den Blütenblatt-Silben zu arbeiten, gehe so vor:

Auf den Beckenboden konzentrieren.

Tief in den Bauch atmen und beim Ausatmen singend wiederholen:
D´AM – D´HAM – N´AM – TAM – THAM – DAM – DHAM – NAM – PAM – PHAM … solange der Atem reicht.

Wenn der Ausatem aufgebraucht ist, atme kontrolliert langsam in den Bauch ein und wiederhole die Silben noch einmal. Übe insgesamt so viele Runden, wie du dich damit wohl fühlst. Gut ist, wenn du z. B. 3, 9, 11, 27, 54 oder 108 Runden übst.

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Mantras für Manipura Chakra

  1. Bija-Mantra: RAM oder RANG
  2. Japa-Mantra:
  • Om shri durgaye namaha
  • Om shri mahakalikalyai namaha
  • Om shri rudraye namaha

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Vayu im Manipura Chakra

Zuständiger Vayu: Samana-Vayu

Samana-Vayu entspringt im Manipura-Chakra und fließt von da aus nach rechts und links in die Breite.

Samana-Vayu regelt die Transformationsvorgänge: Wachstum, Wärme und Verbrennung.

Samana-Vayu wird für alle Aufbau-Prozesse benötigt, auf geistiger wie auf körperlicher Ebene. Außerdem ist es zuständig, wenn uns kalt ist, weil z. B. gerade Winter ist. Samana regelt den Blutkreislauf, das Schwitzen und die Verdauungsprozesse.

Konzentrationsübung zur Stärkung von Samana-Vayu:
Spüre das Manipura-Chakra. Stell dir vor, wie es Energie aufnimmt. Diese Energie fließt nach rechts und links und erfüllt die Körpermitte. Kombiniere diese Visualisierung mit deinem Atemrhythmus.

Einatmen: Bauch raus. Manipura lädt sich mit Licht auf.

Ausatmen: Bauch rein. Licht fließt in die Körpermitte. Wärme wird spürbar. Am Ende des Ausatems evtl. leichtes Agnisara üben.

 

Wenn dir das angenehmer ist, dann kannst du diesen Vorgang auch bei umgekehrtem Atemrhythmus visualisieren.

Asanas für Manipura Chakra

  1. Drehungen in allen Asanas
  2. Makarasana – Krokodilsübungen
  3. Ardha Matsyendrasana, Purna Matsyendrasana – Drehsitz und -variationen
  4. Parivritta Trikonasana – Gedrehtes Dreieck
  5. Parivritta Vira Bhadrasana – Gedrehte Heldenvariationen
  6. Parivritta Passchinotthanasana – Gedrehte (gegrätschte) Vorwärtsbeuge

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Pranayama für Manipura Chakra

Aktivierende und wärmende Pranayamas, Kraft und Energie spendend:

  1. Zum Ankommen: Einige Runden tiefe Bauchatmung mit Ujjayi
  2. Verstärkende Bandhas: Agni Sara, Uddhiyana Bandha, Ujjayi
  3. Energie aktivierendes Pranayama: Intensives, sehr festes Kapalabhati mit langem Kumbhaka
  4. Erweckendes Pranayama: Anulomaviloma – Nadi Shodhana – Wechselatmung mit Uddhiyana Bandha und Ujjayi.
  5. Besonderes Extra: Einige Runden Surya Bheda nach der Wechselatmung

Selbstreflektion im Manipura Chakra

Macht, Selbstachtung, Transformation, Änderung, Wachstum

Wie stark ist mein Manipura-Chakra?

  1. Mag ich mich? Was mag ich an mir nicht? Warum? Arbeite ich daran, das zu ändern?
  2. Bin ich ein ehrlicher Mensch? „Interpretiere“ ich die Wahrheit? Warum?
  3. Bin ich kritisch gegenüber anderen? Weise ich anderen Schuld zu, um mich besser zu fühlen oder um mich zu schützen?
  4. Kann ich Fehler zugeben, oder wenn ich mich geirrt habe? Kann ich die Meinung anderer über mich ruhig anhören?
  5. Erlebe ich mich als stark oder als schwach? Habe ich Angst davor, für mich selber sorgen zu müssen?
  6. Bin ich schon mal in einer Beziehung geblieben, nur um nicht alleine zu sein?
  7. Respektiere ich mich? Kann ich Änderungen im Lebensstil durchführen, die ich selber beschlossen habe?
  8. Habe ich Angst vor Verantwortung? Fühle ich mich für alles verantwortlich?
  9. Wünsche ich mir mein Leben anders? Tue ich etwas, um es zu verändern? Habe ich mich in mein Schicksal ergeben?

Wie blockiere ich meine Manipura-Energie? Was muss ich ändern?

  1. Werde ich von Ängsten gesteuert? Wie kann ich das in eine positive Energie umwandeln?
  2. Bin ich entscheidungsfreudig? Kann ich Entscheidungen durchsetzen?
  3. Muss ich in Diskussionen immer Recht haben?
  4. Bin ich emotional bedürftig? Muss ich im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen?
  5. Bin ich willensstark? Kompensiere ich Willensschwäche mit Kontrollsucht?
  6. Gebe ich den Meinungen anderer Menschen die Macht, mein Leben zu beeinflussen? Wie kann ich das stoppen, ohne emotional, rigide oder aggressiv zu werden?

 

Meditationen im Manipura Chakra

Wenn du die Chakra-Übungen der Reihe nach von unten nach oben ausführst, dann aktivierst du zunächst die Energie im ersten Chakra, ziehst sie danach hoch ins zweite Chakra und aktivierst es, dann ins dritte … und so weiter.

Konzentriere dich auf jedes Chakra, von unten nach oben, in drei Schritten:

  1. Zunächst Kontakt zum Chakra aufnehmen.
  2. Dann die Übung mit möglichst vielen Komponenten 3-10 Minuten korrekt durchführen.
  3. Anschließend nachspüren, um herauszufinden, was sich ggf. verändert hat.

Es kann sein, dass du anfangs keine besondere Änderung wahrnimmst. Wenn du beharrlich jeden Tag einige Zeit übst, dann wirst du recht bald deine Chakras klar spüren können. Und wenn du längere Zeit täglich übst, dann kannst du irgendwann während deines ganz normalen Alltags, mal eben zwischendurch, mit einer kurzen Übung ein geschwächtes Chakra stärken, um dich auf konkrete Aufgaben vorzubereiten.

Zum Beispiel kannst du gezielt …

  • dein Vishuddha-Chakra stärken, wenn du ein wichtiges Gespräch vor dir hast oder eine Rede halten willst.
  • dein Manipura-Chakra aktivieren, wenn du bereits etwas müde bist und mehr Schwung brauchst.
  • dein Muladhara-Chakra flott machen, wenn du gerade besonders standfest oder beharrlich sein willst.

Sitzen

Sehr, sehr wichtig ist die korrekte Sitzhaltung.

Dazu sitze entspannt und gerade. Wichtig ist vor allem, dass die Wirbelsäule senkrecht zum Erdmittelpunkt gehalten wird. Dadurch werden dein eigenes und das Erdmagnetfeld aufeinander ausgerichtet, was den Energiefluss sehr fördert.

Eine aufrechte Sitzhaltung ist möglich in einer kreuzbeinigen Sitzweise oder auf einem Sitzmöbel. Die aufrechte Haltung ist im Zweifel wichtiger als kreuzbeiniges Sitzen, da die aufrechte Wirbelsäule als Energie-Antenne eine stärkere energetische Wirkung hat als der Lotussitz.

Sitze nur dann in einem kreuzbeinigen Sitz, wenn du dich dabei wirklich völlig gerade halten und dabei entspannen kannst. Geht das nicht, dann sitze auf einem Stuhl, mit aufrechtem Rücken. Du lehnst dich also nicht an, sondern sitzt auf der vorderen Stuhlhälfte, damit du wirklich gerade sitzen kannst. Beide Füße fest auf dem Boden oder einer Fußbank. Wenn du dich beim Sitzen anlehnst, dann wird der Rücken ganz automatisch immer rund, deshalb tu das nicht.

Ankommen

Um in der Meditation wirklich ankommen zu können, entspanne dich mit deinem Atem.

Dazu sitze entspannt und gerade und lass den Atem fließen. Achte darauf, das der Ausatem immer langsamer wird, bis er doppelt so lange dauert wie der Einatem. Er kann auch gerne noch langsamer werden.

Dann erlaube deinem Atemfluss, falls machbar, nach dem Ausatem etwas zu ruhen, bevor du wieder einatmest. Das bedeutet, dass du 1-3 Herzschläge wartest, bevor du wieder einatmest. Der Zeitpunkt, wann du wieder einatmest, ergibt sich von selbst aus deinem Atemimpuls. Warte einfach ab, bis sich der Atemimpuls von selber rührt und dir mitteilt, das Einatmen dran ist.

Verfahre ebenso mit dem Ausatmen nach dem Einatmen: Warte, bis der natürliche Atemimpuls dir mitteilt, das Ausatmen dran ist. Überlasse auf diese Weise den Atemrhythmus seiner natürlichen Steuerung.

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Spür-Übung für Manipura Chakra

Wünschst du dir mehr Durchsetzungsvermögen und die Fähigkeit, auch anstrengende Projekte erfolgreich zu Ende zu führen? Dann stärke dein Manipura-Chakra, indem du dich auf dein inneres Feuer konzentrierst. Dadurch stärkst du deine Kraft, auch gegen Widerstand deine Ziele zu erreichen und dein Vermögen, dich selbst zu transformieren.

Spüre die Wärme deines Körpers. Lass das Gefühl einer starken, feurigen Kraft in dir immer stärker werden, bis du völlig davon durchdrungen bist. Bis du mit dem gesamten Körper und Geist die Kraft der Transformation selbst bist.

Visualisierungs-Übung für Manipura Chakra

Manipura Chakra
Manipura Chakra

Visualisiere eine Kerzenflamme, die ihre Umgebung erhellt und visualisiere eine Verbindung zwischen der Kerze und deinem Manipura-Chakra. Atme Licht und Wärme der Kerze in deinen Bauch ein und aus.

  • Steigere dich zu einem lodernden Lagerfeuer in deinem Bauch. Feuer transformiert Holz oder anderen Brennstoff in Licht, Wärme, Gase, Ruß und Asche. Stell dir vor, wie du Dinge auf ähnliche Art veränderst, umwandelst, transformierst. Du selbst bist die treibende Kraft für Veränderungen.
  • Sieh eine strahlende Sonne in deinem Bauch, die ihre Umgebung in warmes Licht taucht und lebensspendend erwärmt. Spüre diese Wärme im gesamten Körper. Es ist deine Lebensenergie. Die Sonne ist die Energiequelle des gesamten Planeten und darüber hinaus. Auch du bist eine Energiequelle, eine LebensspenderIn.
  • Das Chakra-Tier ist der Widder. Stell dir die schwungvollen Bewegungen eines Widders vor, der kraftvoll sein Ziel verfolgt und sich auch von Hindernissen nicht von seinem Weg abbringen lässt. Widderköpfe wurden früher verwendet, um bei Streitigkeiten die Tore von Burgen zu öffnen. Fühle dich als der Widder, der jedes Hindernis wegsprengt. Wie fühlst du dich?

Klang-Übung für Manipura Chakra

Aktiviere das Chakra über Klang, Atem und Mantra

  • Atme tief in den Bauch ein und töne beim Ausatmen ein langes Oooooooohhhh, das du gut im oberen Bauchraum spüren kannst. Lass den Ton so lange erklingen, wie der Atem reicht. Danach atme wieder tief in den Bauch ein, zur nächsten Runde.
  • Wiederhole geistig oder hörbar das Durga-Mantra, um Kraft und Durchsetzungsvermögen entstehen zu lassen. Dazu atme tief in den Bauch ein, und beim Ausatmen rezitiere das Mantra so oft, bis der Atem zu Ende ist:
  • Om shri durgaye namaha.
  • Danach atme wieder tief in den Bauch ein, zur nächsten Runde.
  • Du kannst beide Methoden miteinander verbinden:
  • Beim Ausatmen töne den Klang, beim Einatmen rezitiere geistig das Mantra.

– oder, etwas fortgeschrittener –

  • Beim Ausatmen töne den Klang und rezitiere gleichzeitig geistig das Mantra, beim Einatmen rezitiere geistig das Mantra.
  • Weitere, ergänzende Hinweise zu geeigneten Klängen und zu Bijas, mit denen du deine Chakras aktivieren kannst, findest du bei den Chakra-Aspekten unter Klänge.

Mudra- und Bandha-Übung für Manipura Chakra

Inneres Körpermudra: Kombiniere den Atemfluss mit leichtem Uddhyana-Bandha:

Ausatmen – Uddhyana-Bandha setzen.

Mit leeren Lungen in Uddhyana-Bandha 1-3 Herzschläge verharren.

Uddhyana-Bandha lösen – einatmen.

Uddhyana-Bandha ist das Einziehen der Bauchdecke bei leeren Lungen und gleichzeitigem Weitstellen des Brustkorbs, so als wolltest du mit dem Bauchnabel die Wirbelsäule berühren. Dabei entsteht ein deutlicher Unterdruck im Bauchraum.

Hand-Mudra: Power-Mudra: Verschränke die Finger beider Hände ineinander und lege sie mit den Handinnenseiten auf deinen Bauch, knapp oberhalb des Bauchnabels.

Ch3_Power

 

 

 

Finger-Mudra: Für das Apan-Mudra lege Ringfinger und Mittelfinger beider Hände auf die Daumenkuppe. Halte die Hände auf Höhe deines dritten Chakras.

Ch3_Apan_Energie_Reinigung

Wähle eines dieser beiden Mudras und bleibe dabei. Kombiniere das gewählte Mudra mit dem Bandha.

 

Nachspüren zur Schulung der Selbstwahrnehmung

  • Mache dir dein inneres Feuer bewusst, das dir die Übungen vermitteln: Deine Kraft, Dinge zu verändern.
  • Konzentriere dich auf die besondere innere Stimmung, die du deinem Geist vermittelt hast, und lass sie sich noch einige Zeit in dir ausbreiten. Geh ganz hinein, mach sie ganz stark und nimm diese Stimmung mit in dein Alltagsleben. Behalte sie bei, lass sie nicht wieder los.

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Nahrung für Manipura Chakra Unterstützung

Wärmende, stoffwechselaktivierende Kost:

  1. Wärmende Gewürze: Schwarzer Pfeffer, Chili, Ingwer, Zimt, Nelken, Piment, …
  2. Saaten zur Kühlung übermäßigen Feuers: Fenchel, Anis, Kümmel, Leinsamen, Sonnenblumenkerne.
  3. Wärmende Kohlenhydrate: Buchweizen, Mais, Hafer, Hirse, Weizen, Dinkel, … gekocht, als Nudeln, Brot, Müsli, Esskastanien, …
  4. Wärmende Proteine: Linsen, Bohnen, Erbsen, … bevorzugt als Eintopf.
  5. Wärmende Gemüse: Fenchel, verschiedene Kohlsorten, …
  6. Wärmende Getränke: Kakao, Zimttee, Ingwerwasser, Tee aus Zitronenscheiben und schwarzem Pfeffer, …

Räucherungen und Düfte für Manipura Chakra

Wärmende und aktivierende Duftstoffe:

  1. Räucherungen: Sandelholz, Nag Champa, Drachenblut-Harz.
  2. Ätherische Öle: Kamille, Bergamotte, Wacholder, Fenchel, Pfefferminze.

Steine für Manipura Chakra

  • Nach Judy Hall: Malachit, Jaspis, Tigerauge, Zitrin, Gelber Turmalin, Goldberyll, Rhodonchrosit, Smithsonit.
  • Nach Michael Gienger: Smaragd, Topas Imperial.

Lerne mehr über Chakras

    • Wenn du in überschaubaren Häppchen, regelmäßig per Mail mehr über Chakras lesen möchtest, dann melde dich hier zum kostenlosen Chakra-Yoga-Kurs an.

 

Lass mich bei Gelegenheit erfahren, wie du diese Anleitung erlebst. 
Das ist ja bei jedem etwas anders.

Mahashakti Uta Engeln - Portrait
Mahashakti Uta Engeln, Yogatherapeutin, Heilpraktikerin, Ausbilderin seit 2005

Liebe Grüße
Deine Mahashakti

P.S. Hast du das hier schon? 👇👇👇

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