Chakra-Yoga mit allen Chakras: Erspüren aller Chakras

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Angeregt durch den Artikel „Was hat es mit den Chakren auf sich„, und ggf. weitere Lektüre bzw. deine eigenen Studien und Erfahrungen, hast du dich bereits mit dem Chakra-Wissen vertraut gemacht, das du zum Unterrichten und Üben von Chakra-Yoga benötigst. Auf diese Grundlagen gehe ich jetzt nicht mehr ein, sondern baue darauf auf.

Solltest du feststellen das dir Kenntnisse fehlen, dann folge bitte den Links im Einführungs-Artikel zur Chakra-Übungspraxis, um dein Wissen zu vervollständigen. Wenn danach weitere Fragen bleiben, dann lass mich das wissen, ich beantworte sie gern.

Heute wenden wir uns dem Erspüren aller Chakras zu.

Es geht darum ein inneres Bild der Chakra-Landschaft zu entwickeln, das dir auf deinem Weg durch die Chakren Orientierung gibt.

1. Grundkonzentration:

  • Atme entspannt und tief in den Bauch, mit Ujjayi. Stelle dir dabei vor, das du in das jeweils angesteuerte Chakra hinein, und aus diesem hinaus atmest, zB mit Licht oder erspüren von Wärme.Du kannst in allen Positionen der Asanareihe, sowie im Pranayama und in deiner Meditation diese Chakra-Atmung üben. Bist du schon weiter fortgeschritten, dann kombiniere dein Atmen mit sanftem Ujjayi und einer Lichtvisualisierung. Baue deine Grundkonzentration so auf, wie sie zu dir passt, überfordere dich nicht. Die Übung soll angenehm bleiben, und dich nicht überfordern.
  • Wer mit Mantras üben möchte, das geeignete Mantra zur Chakra-Einstimmung ist „Om„, das gleichermaßen in jedem Chakra rezitiert wird. Du kannst dieses Mantra in deine Grundkonzentraton integrieren, oder du integrierst dein eigenes Mantra.
  • Um die Konzentration auf das jeweilige Chakra zu verstärken, kannst du das Om (oder dein Mantra) hörbar singen, in einer Tonlage die dem angesteuerten Chakra entspricht. Diese findest du heraus, indem du einfach die Tonhöhe nimmst, die du besonders gut in dem Chakra spüren kannst. Späre als in das angesagte Chakra, und finde dein Ton der nach deinem Gefühl dazu passt. Übst du in einer Gruppe, dann ist es gut jemand gibt den Ton vor. Das kann der anwesende Yogalehrer nach eigenem Gefühl machen, oder mit Harmonium, bzw. einem Instrument nach Wahl. Dafür wähle die C-Dur-Tonleiter, und töne im 1. Chakra das C, im 2. Chakra das D, usw.

 

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2. Pranayama:

Als Pranayama übe zunächst normales Kapalabhati. Stelle dir dabei vor, du atmest in deine dich umgebende Aura hinein und aus dieser hinaus, um sie zu reinigen und aufzuladen.

Auch die Wechselatmung übe wie immer. Konzentriere dich während des Atmens nur der Reihe nach von unten nach oben (!!) auf die einzelnen Chakras. Du kannst zB 7 Runden Wechselatmung machen, und in der ersten Runde atmest du in Muladhara-Chakra, in der zweiten in Swadhisthana usw.

3. Asana

Als Asanareihe folge der Grundreihe (mit leichten Modifikationen), und konzentriere dich in jeder Asana auf das natürlicherweise betonte Chakra.

Atme in dieses Chakra hinein, rezitiere geistiges oder hörbares Om in Chakra-Tonhöhe.

Visualisiere Licht und spüre Wärme im Chakra.

Die genaue Übungsfolge steht weiter unten auf dieser Seite.

Wenn du das gerne als geführte Chakra-Yoga-Stunde mit mir üben möchtest, dann passt das hier für dich: Chakra-Yoga-Stunde durch alle Chakras mit Mahashakti

4. Meditation

Zum Abschluss, vor der Endentspannung, sitze wenigstens 3-5 Minuten in der Meditation. Verwende als Meditationsaufgabe die Grundkonzentration aus Schritt 1.

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5. Endentspannug

Praktiziere entweder die gewohnte Endentspannung, oder stimme sie auf das Thema dieser Stunde ab.

Du kannst zB visualisieren, dass du von unten nach oben in alle Chakras Licht und Wärme und Om ein- und ausatmest.

Es gibt viele Möglichkeiten-

Bitte wähle eine aus, und erforsche ihre Wirkung auf deinen Geist.

 

Und nun: Die gesamte Chakra-Yoga-Übungsreihe für das Erspüren aller Chakras

Der Übungs-Aufbau

(bitte an deine Situation anpassen!):

  1. Anfangsentspannung
    klassisch
  2. Pranayama
    wie oben beschrieben.
    Im Pranayama wird die Grundkonzentration intensiv geübt, damit sie in den Asanas integriert werden kann. Erst dann, entfalten sie ihre volle Wirkung.
  3. Sonnengruss
    mit Om in Chakra-Tonhöhe und Ujjayi (wenn machbar), und Chakrakonzentration:
    Namaste: Anahatha
    Streckung: Vishuddha
    Vorwärtsbeuge: Swadhisthana
    Sprinter: Ajna
    Stütz: Muladhara
    Kniebruststirn: Manipura
    Kobra: Anahatha
    Hund: Muladhara
    Sprinter: Ajna
    Vorwärtsbeuge: Swadhisthana
    Streckung: Vishuddha
    Stehen: Sahasrara
    Diese Art des Sonnengrusses ist etwas komplexer, und braucht Übung. Lass dir also Zeit, übe langsam und finde allmählich in diese Art zu üben hinein.
  4. Umkehrstellungen
    Wer im Kopfstand gut meditieren kann, der gehe bitte in den Kopfstand.
    Alle anderen meditieren im Hund mit der Grundkonzentration zum Sahasrara- und Ajna-Chakra.
  5. Schulterstand
    mit Vishuddha-Konzentration
  6. Pflug
    mit Vishuddha-Anahatha-Konzentration (beide gleichzeitig)
  7. Fisch
    mit Anahatha-Konzentration.
  8. Vorwärtsbeuge
    mit gleichzeitiger Konzentration in Manipura, Swadhisthana und Muladhara. Oder mit Konzentration nacheinander auf die Chakras in dieser Folge: Manipura-Swadhisthana-Muladhara (doppeltlang)-Swadhisthana-Manipura.
  9. Kobra
    Anahatha
  10. Heuschrecke
    Vishuddha (Auch wenn es einem anders vorkommt, das ist so tatsächlich richtig)
  11. Bogen
    Ajna
  12. Drehsitz
    Alle Chakras von ganz unten nach ganz oben durchgehen.
  13. Pfau/Krähe und stehende Vorwärtsbeuge
    mit Konzentration auf Manipura
  14. Seitbeuge
    Alle Chakras, genau wie auch im Drehsitz
  15. Meditation
    im Fersensitz mit Grundkonzentration
  16. Endentspannung
    klassisch oder zum Thema passend

 

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Die Grundkonzentration zieht sich durch die gesamte Stunde.

Sie wird dadurch sehr mächtig, und intensiviert das Erlebnis so sehr, das sie anschließend jederzeit in deinem Geist präsent ist.

Halte diese Grundkonzentration die nächsten Tage auch außerhalb deiner Yoga-Praxis bei, und wende sie im normalen Alltag immer wieder an.

Mindestens alle 1-2 Stunden für ca 5-10 Minuten.

Das kann zB sein, während du einfachen Tätigkeiten nachgehst, die keine besondere Konzentration erfordern: Gehen, Staubsaugen, Treppensteigen, usw.

Ich wünsche dir viel Freude mit Chakra-Yoga. Wenn du Fragen zu dieser Praxis hast, dann stelle diese Fragen bitte unterhalb dieses Blog-Artikels im Kommentarbereich. Ich werde dort antworten, und alle die Interesse haben können mitlesen.

 

Mahashakti Uta Engeln - Portrait
Mahashakti Uta Engeln, Yogatherapeutin, Heilpraktikerin, Ausbilderin seit 2005

Liebe Grüße,
Deine Mahashakti

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Originally posted 2012-08-15 11:53:38.

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